Gastbeitrag von Alana Falk
Jugendbuch und Sex war lange für viele ein Widerspruch, ja, sogar ein Tabu. Dabei beschäftigt Sex uns doch gerade als Teenager besonders stark. Es sollte also im Jugendbuch ganz unbedingt ein zentrales Thema sein. Denn wo kann man sonst so differenzierte Blickwinkel auf ein Thema aufzeigen wie in einem Roman?
Jugendliche sollten keinen Sex haben
Eine schöne Moralkeule, die man besonders häufig im US-amerikanischen Raum findet, die aber auch hierzulande gern propagiert wird. Eine in meinen Augen sehr gefährliche Einstellung, die nicht bewirkt, was Eltern und Erzieher und einige US-amerikanische Romanautoren, die diese Moralkeule in ihren Büchern verstecken, sich davon erhoffen. Denn, man stelle sich das nur vor, Jugendliche haben trotzdem Sex – und es kommt, durch nicht vorhandenen Dialog und Aufklärung zwischen Eltern und Kindern, gerade in den USA besonders häufig zu Teenager-Schwangerschaften. Statt Aufklärung im Unterricht gibt es in Amerika Schulveranstaltungen, bei denen die Jugendlichen einen Vormittag lang indoktriniert werden, wieder Jungfrau zu werden, wenn nicht körperlich, dann wenigstens geistig, oder zu bleiben, und am besten keinen Sex zu haben, bis sie das College abgeschlossen haben. Kein Witz, ich hatte selbst das Vergnügen, bei einer solchen Veranstaltung zugegen zu sein.
Jugendliche haben Sex, ob die Eltern es wollen oder nicht. Wenn die Eltern keine Ansprechpartner sein können oder wollen, dann können Bücher diese Rolle zumindest teilweise übernehmen. Denn in Romanen kann man nicht nur gefährliche Moralkeulen unterbringen, sondern auch das Gegenteil: alle Informationen, die Menschen brauchen, um selbst über ihre Sexualität zu bestimmen.
Sollte man Jugendliche nicht lieber so lange wie möglich von dem Thema fernhalten?
Nein. Denn das funktioniert sowieso nicht, wie ich aus eigener Erfahrung bestätigen kann. Zum Glück hat meine Mutter nie versucht, meine Lesegewohnheiten zu überwachen, auch wenn sie sicher nicht glücklich war, dass ich mit 13 schon sehr explizite sogenannte Nackenbeißer gelesen habe. Allerdings war es weniger die ausufernde Erotik, die meine Mutter daran störte, sondern dass dort häufig ziemlich eingefahrene Rollenbilder transportiert wurden. Sicherlich hatte sie damit auch recht, was bei mir aber hängen geblieben ist, sind die extrem starken Heldinnen, die ihrer Zeit meist weit voraus waren. Da hat das Genre Historical Romance oder zumindest die Autoren, die ich hauptsächlich gelesen habe, durchaus eine Vorreiterstellung eingenommen, während es Anfang der Neunziger in der Jugendfantasy zum Beispiel noch kaum starke, selbstbewusste Mädchenfiguren gab, sondern fast nur männliche Protagonisten.
Letztendlich haben diese Bücher aber vor allem eines bewirkt: die offene Diskussion zwischen meiner Mutter und mir, die mich im Nachhinein viel stärker geprägt hat als die Romane selbst. Dadurch habe ich gelernt, wie wichtig es ist, immer in die Diskussion zu gehen. Nicht, um zu bestimmen oder zu beschränken, sondern um neue Aspekte zu eröffnen und eine geistige Entwicklung anzuregen, die vielleicht erst Jahre später Früchte trägt. Mittlerweile weiß ich, wer ich bin und was ich möchte. Oder auch, was ich nicht möchte.
Aber ich will doch gern eine Prinzessin sein!
Okay, sind wir mal ehrlich. Viele Mädchen lieben einfach die klassischen Rollenbilder. Woher das kommt – ist es Erziehung, ist es einfach in uns angelegt – ist eine andere sehr spannende Frage, die diesen Artikel sprengen würde. Nur eins kann ich sicher sagen: Ich war da keine Ausnahme. Die wichtigen feministischen Lehren meiner Mutter ließ ich zwar über mich ergehen, aber eigentlich wollte ich doch sehr gerne von einem Prinzen auf einem weißen Pferd gerettet werden. Überschüttet mit Liebe und Reichtum glücklich bis an unser Ende leben, ohne arbeiten zu müssen … an diesem Wunsch ist doch nichts falsch.
Nein. Ist es auch nicht. Denn auch das ist eine Lebensentscheidung, die man zu akzeptieren hat, wenn jemand sie ganz bewusst für sich trifft. Aber genau da liegt der Knackpunkt verborgen. Um eine solche Entscheidung bewusst treffen zu können, muss ich erst wissen, was für Möglichkeiten ich sonst noch habe und vor allem, wie echtes Glück wirklich für mich aussieht. Deswegen ist es wichtig, dass Bücher nicht nur immer die gleichen Bilder von Liebe und Leidenschaft vermitteln, sondern daraus ausbrechen.
Gentleman? Brauche ich nicht.
Es hat ziemlich lange gedauert, bis ich das verstanden habe. Kein Wunder, denn es wird einem nicht gerade leicht gemacht. Wo man hinschaut, wird einem suggeriert, dass ein Gentleman ein erstrebenswerter Partner ist – weil er einem Rosen mitbringt, immer ein charmantes Kompliment auf den Lippen hat und einem im Lokal den Stuhl zurechtrückt. Ist ja auch alles nett, aber brauche ich das? Nein. Was ich brauche, ist ein Partner, der hinter mir steht, mich unterstützt und mir die Freiheit gibt, mich nach meinen Möglichkeiten zu entfalten. Wenn das ein Prinz mit Schloss ist, dann bitte gern.
Leider habe ich zu oft erlebt, dass sich gerade unter zuvorkommenden Gentlemanverhalten eine sehr eingefahrene, vielleicht nicht unbedingt frauenverachtende, aber doch frauenentmündigende Vorstellung von Liebe und Romantik verbirgt. Wenn mir im Alltag ein Mann, der nicht meiner ist, in den Mantel hilft, weiß ich, das ist nett gemeint, und ich erkenne das an. Aber wenn ich ehrlich bin, fühle ich mich dadurch tatsächlich etwas – sagen wir mal – auf den Kopf getätschelt. Und das möchte doch gerade im Businessbereich niemand. Ich finde nicht, dass Männer Frauen die Tür aufhalten sollten – Menschen sollten einander die Türen aufhalten. Und ich möchte ganz besonders im Business nicht von Männern als Frau gesehen werden, der man in den Mantel hilft, sondern als gleichberechtigter Geschäftspartner – dem man gern in den Mantel helfen darf, wenn man das bei einem männlichen Geschäftspartner genauso machen würde. Und ja, ich persönliche glaube, den Unterschied zu spüren.
Was hat das aber nun mit Sex im Jugendbuch zu tun?
Alles. Denn genau diese alten, als romantisch verstandenen Verhaltensmuster sind heutzutage immer noch sehr präsent. Ganz besonders dort, wo es um körperliche Beziehungen zwischen Menschen geht, werden immer noch althergebrachte Vorstellungen verherrlicht. Auch in Romanen, Filmen und Serien. Sie belasten beide Geschlechter und vermitteln ein problematisches Bild von Partnerschaft, Liebe und Sex. Ein Bild, das die Frau entmündigt und an den Mann völlig falsche, unerfüllbare Erwartungen weckt. In vielen Romanen und Serien werden dadurch sogar Partnern in homosexuellen Beziehungen die alten, ungesunden heterosexuellen Rollenbilder aufdrückt. Und mit ihnen alte Moralvorstellungen, die beim Sex nicht gerade hilfreich sind.
Die heilige Jungfräulichkeit
Weg damit. Ja, das sage ich ganz bewusst provokant. Was hat eine Frau davon, Jungfrau zu sein? Nichts. Tatsächlich wird die hochgelobte Jungfräulichkeit schon seit Jahrhunderten als Instrument benutzt, um die Frau zu unterdrücken. Eine Frau hat etwas davon, zu wissen, was sie will und mit wem sie es will. Sie hat etwas davon, selbst zu entscheiden, ob sie mit 16 oder 28 das erste Mal mit einem Partner schlafen möchte. Oder vielleicht gar nicht. Und sie hat vor allem sehr viel von Informationen, die ihr helfen, zu entscheiden, ob ein Partner der richtige ist – für den ersten Sex, für den zweiten oder gar für das restliche Leben. Immer noch wird die Jungfräulichkeit häufig glorifiziert und den Mädchen eingetrichtert, dass sie sie nur dem Mann schenken sollten, mit dem sie auch lange zusammen sein wollen. Nur mit einem, den sie wirklich lieben.
Um Himmels Willen bloß kein One Night Stand beim ersten Mal
Nicht nur ist das eine schöne Grundlage für heute leider immer noch weit verbreitetes Slutshaming, das Mädchen über sich ergehen lassen müssen, die sich das Recht nehmen, selbst zu entscheiden, wie viele Partner sie haben möchten. Es weckt auch völlig falsche Erwartungen an das erste Mal, den ersten Partner und Beziehungen im Allgemeinen. Wie viele Menschen haben ein märchenhaftes erstes Mal? Wie viele Menschen finden mit 16 den Partner, mit dem sie ihr Leben verbringen wollen? Und ist das wirklich eine Erwartungshaltung, die wir wecken sollten, wo es heute genug Menschen gibt, die mit Mitte 20 schon Panik bekommen, weil sie den richtigen Partner noch nicht gefunden haben?
Abgesehen davon: Mit 17 habe ich sicher nicht daran gedacht, einem Mann meine Jungfräulichkeit zu schenken. Ich wollte Sex, so einfach war das. Auch das ist ein Tabu. Mädchen wollen Sex. Huch? Aber es sind doch immer die bösen Jungs, die sie dazu drängen. Nein. Sind sie nicht. Manchmal sind die „bösen“ Jungs ganz schön überrascht, wie forsch Mädchen sein können, weil sie endlich Sex haben wollen.
Der perfekte Liebhaber
Ein besonderes Anliegen ist es mir auch, endlich das Klischee vom perfekten Liebhaber zu durchbrechen. Welcher 17-jährige ist bitte perfekt im Bett? Und muss er das überhaupt sein? Nein. Aber viele Serien, Filme und Bücher suggerieren das immer noch, empfehlen sogar, den Kerl in die Wüste zu schicken, wenn er es im Bett nicht bringt oder nicht gut küsst. Schädlich für beide Geschlechter. Denn zu suggerieren, dass der Mann allein für die Lust der Frau verantwortlich ist, weckt nicht nur völlig falsche Erwartungen an die armen Kerle, sondern unterdrückt auch das Mädchen in ihrer Rolle als gleichberechtigte Partnerin beim Sex. Viel wichtiger wäre, Mädchen dazu zu ermutigen, selbst einen Beitrag zu leisten, neugierig zu sein, auch mal den ersten Schritt zu machen, Wünsche zu äußern, anstatt darauf zu warten, dass der Partner ihre Gedanken liest und ihre Wünsche dann perfekt erfüllt. Mädchen sollten selbst auf die Suche gehen, selbst herausfinden, was für Möglichkeiten es gibt, und diese dann gemeinsam mit ihrem Partner entdecken. Und Bücher haben die Macht, all diese Informationen auf eingängige Weise zu verbreiten. Warum damit warten, bis wir erwachsen sind und einiges, vielleicht Unnötiges durchgemacht haben? Viele gute Beispiele für die kleinen Details, die man zu diesem Zweck nutzen kann, findet ihr in diesem Artikel von Mara Laue.
Liebe und Sex – ein Synonym?
Natürlich ist Sex etwas ganz Besonderes, wenn man den Partner liebt. Aber man darf auch Sex haben, einfach, weil es verdammt Spaß macht. Und es ist mit dem eigenen Partner auch manchmal nicht mehr als Spaß, nicht immer ist es ein Zeichen der unendlichen Liebe. Das würde nach ein paar Jahren auch ganz schön langweilig. Aber wie viele Frauen in langjährigen Partnerschaften entdecken erst sehr mühsam, wie viele wunderbare Spielarten es gibt, die man mit einem Partner, dem man vertraut, gemeinsam entdecken kann? Und wie viele Frauen glauben einfach, dass Oralsex nur Männern Spaß macht, wie viele Serien und Bücher uns einhämmern wollen, ohne es je getestet zu haben?
Aber das in Büchern richtig zu verpacken, ist natürlich schwierig. Denn auf der anderen Seite sollte sich niemand gedrängt fühlen, etwas zu tun, für das er noch nicht bereit ist. Ein Problem, dem sich auch sehr viele Jugendliche ausgesetzt sehen: der Druck, so schnell wie möglich den ersten Sex zu haben und Praktiken auszuprobieren, denen sie sich noch nicht gewachsen fühlen. Jeder Mensch sollte für sich in Ruhe entscheiden dürfen, was er möchte. Und auch das müssen Bücher repräsentieren.
Meiner Meinung nach ist es wichtig, ein Gefühl dafür zu entwickeln, wo man seinen eigenen Wünschen nachgibt und wo es vielleicht eher die Wünsche von anderen sind, die man erfüllt, ohne es selbst wirklich zu wollen. Gerade beim Thema Sexualität sind es ja oft die Meinungen der anderen, die aus etwas Schönem etwas machen, für das man sich plötzlich schämt. Ob das nun One Night Stands sind oder Selbstbefriedigung oder Oralsex. Wichtig ist, sich so zu entscheiden, wie es für den Einzelnen richtig ist und glücklich macht. Wird ein One Night Stand beim ersten Mal die meisten Mädchen glücklich machen? Wahrscheinlich nicht. Aber vielleicht mehr Mädchen, als man denkt, wenn sie diese Entscheidung selbstbewusst und ohne Angst vor Slutshaming treffen können. Und genau das sollten sie auch dürfen. Wenn wir Sex in Büchern ganz bewusst darstellen, anstatt das Thema verschämt auszusparen, können wir dabei helfen, den richtigen Weg zu finden.
Zusammen mit Romanfiguren mutig sein und Neues entdecken
Das Wissen über die eigene Sexualität ist für viele Menschen einer der wichtigsten Schlüssel zu einem glücklichen Leben. Aber um herauszufinden, wie ich wirklich glücklich werden kann, muss ich mich erst einmal selbst kennenlernen. Dazu muss ich Dinge ausprobieren. Wie werde ich feststellen, ob ich Männer, Frauen oder beides mag oder vielleicht gar keinen Sex, wenn ich nicht die Möglichkeit habe, zu experimentieren? Und wenn ich vielleicht gar nicht weiß, was für Möglichkeiten es überhaupt gibt? Wer lernt schon in der Schule, dass es Menschen gibt, die überhaupt keine Lust auf Sex haben und dass auch das vollkommen in Ordnung ist? Was gibt es da Besseres, als einer Romanfigur über die Schulter zu schauen und diese Dinge mit ihr gemeinsam zu entdecken? Aber dafür müssen diese Romanfiguren auch existieren und sie müssen sich mit Situationen konfrontiert sehen oder sie in ihrem Umfeld erleben, die diese Themen dem Leser näherbringen. Deswegen sage ich: Sex im Jugendbuch? Bitte ja!
Schreibt über alles und schreibt viel
Kein Buch kann alles behandeln. Kein Buch ist perfekt. Aber jeder von uns kann einen Beitrag leisten, jeder von uns kann ein paar Themen ansprechen oder wenigstens am Rande erwähnen. Seid divers. Schreibt Bücher, die alle Arten der Sexualität behandeln, schreibt Figuren, die nicht der Norm entsprechen, die Gedanken denken, die viele Menschen sich nicht auszusprechen trauen. Erschafft Situationen, die zeigen, dass Romantik nicht nur etwas für sanfte, schlanke Prinzessinnen und gutaussehende, dominante Prinzen ist. Schreibt Sex, der nicht perfekt ist. Schreibt Leidenschaft, die anders ist.
Jeder Mensch hat ein Recht auf Liebe und nirgendwo kann man das so zeigen wie in einem Buch. Macht die Menschen mündig, indem ihr ihnen Informationen gebt und neue Perspektiven eröffnet und sie ermutigt, ihre Gefühle und Wünsche ehrlich zu erforschen. Indem ihr ganz bewusst Dinge infrage stellt, die viele Teenager vielleicht noch für normal halten. Indem ihr generell vermittelt, dass jeder sein Glück selbst in der Hand hat und auch selbst dafür verantwortlich ist. Geht in euren Büchern ganz bewusst den althergebrachten Tropes an den Kragen und zeigt, dass man diese nicht unendlich reproduzieren muss, um eine bewegende Liebesgeschichte zu schreiben, die zum Träumen anregt. Denn was romantisch ist und was nicht, hängt nicht an einer bestimmten Situation, sondern an dem Gefühl, das uns dabei vermittelt wird. Und wunderschöne romantische Gefühle kann man den Leser auch spüren lassen, ohne in Moralvorstellungen aus dem 19. Jahrhundert zu verfallen.
Alana Falk schreibt romantische Fantasy und ist dort vor allem bekannt für ihre Seelenmagie-Reihe. Als Lily Oliver schreibt sie Liebesromane für Droemer Knaur und als Emilia Lucas Erotik. Ihre besondere Leidenschaft sind Geschichten mit großen Gefühlen, die den Leser in wunderbare Welten entführen und mit unvorhersehbaren Wendungen überraschen. Mehr über Alana findet ihr auf www.alanafalk.net oder schreibt ihr auf Facebook, Instagram oder Twitter.
Fremdwerbung
Bücher von Alana Falk bzw. ihrem Pseudonym Lily Oliver |
||
************************************
Diese Artikel könnten dich ebenfalls interessieren:
Plädoyer für den Blumenvorhang
Schieb die Schwiegermama von der Schulter: 5 Tipps, um Liebesszenen zu schreiben
Ultimative Kopulation oder: Sex in der amerikanischen „Romance Novel“
Von Lustgrotte und Freudenpfriem. Oder: die Tücken des expliziten Vokabulars
Die verhütende Autorin
Die Dreifaltigkeit der Liebe. Oder: Variation ist alles
Liebe und Triebe. Oder: Lust auf den ersten Blick?
Let’s Talk About Sex, Baby (Blogaktion/Übersicht)
*************************************
- Über mich
- Neueste Beiträge
Petra Schier, Jahrgang 1978, lebt mit Mann und Hund in einer kleinen Gemeinde in der Eifel. Sie studierte Geschichte und Literatur und arbeitet seit 2003 als freie Autorin. Ihre historischen Romane erscheinen im Rowohlt Taschenbuch Verlag, ihre Weihnachtsromane bei Rütten & Loening sowie MIRA Taschenbuch.
Unter dem Pseudonym Mila Roth veröffentlicht die Autorin verlagsunabhängig verschiedene erfolgreiche Buchserien.
Petra Schier ist Mitglied in folgenden Autorenvereinigungen: DELIA, Syndikat, Autorenforum Montségur
Ein ganz toller Artikel den sich viele zu Herzen nehmen sollten.
Hammer Artikel.
Bitte mehr davon :). Leider haben die “heiligen Jungfrauen” bei den Männern einen höheren Stellenwert um ihr Männerego zu stärken mit dem Wissen dass sie der Erste waren der mit Ihr Sex hatte.
Liebe Grüße
Susi
Ein sehr schöner Artikel, der mich ein wenig ermutigt, die beiden erotischen Szenen in meinem Coming-Of-Age Roman vielleicht doch zu behalten. Übrigens finde ich eine der gelungensten Darstellungen von “junger Liebe” tatsächlich in “Der Graf von Monte Christo”, wo Dumas darauf eingeht, dass durchaus die Frau die Initiative ergreifen und der Mann in der passiven Rolle gefangen sein kann. Das Buch ist aus der Mitte der 1840er – und ich habe diese “vertauschten Rollen” (nach typischem Verständnis) tatsächlich sonst nur noch in erotischen Frauenromanen gefunden. Wenn überhaupt.