Schreibklausur
So lautet das Zauberwort, und zwar seit gestern und noch bis mindestens 30. April 2016. Vergangene Woche war ich bei den DELIA-Liebesromantagen in Iserlohn und konnte deshalb nicht ein einziges Wort schreiben. Das ist natürlich ganz ungünstig, da mir ja, wie ihr wisst, ein Abgabetermin im Nacken sitzt. Deshalb tauche ich jetzt für zwei Wochen nicht ganz, aber doch fast ganz ab. Blog, Facebook und sonstige soziale Netzwerke werden auf ein Minimum reduziert, ich arbeite in Etappen und mit entsprechenden Zwischenzielen und nutze dazu sogar einen Wecker, der mit den Tagesrhythmus vorgibt.
Einen Wecker?
O ja, und zwar, um mir konkrete Zeitziele zu setzen. Unter ein wenig Druck arbeite ich nämlich am besten und gleichzeitig kann ich so immer zu bestimmten Zeiten eine kleine Belohnung einfügen. Einen kleinen Spaziergang zum Beispiel oder eine andere Ablenkung. Interessanterweise arbeite ich nämlich leichter, wenn ich mich zwar in einen Flow schreibe, zwischendurch aber auch immer mal wieder komplett herausgerissen werde. Nicht zu häufig natürlich, das wäre wieder kontraproduktiv.
Wer mich dringend erreichen muss, kann dies weiterhin per E-Mail bzw. über meine Homepage tun, ansonsten vertiefe ich mich komplett ins späte Mittelalter. Da ist übrigens mächtig was los. Zwischendurch werde ich euch hier und da kleine Einblicke posten, hier und/oder auf Facebook, und euch damit hoffentlich ein wenig neugierig machen.
Denn nicht nur geht es Griets Ängsten an den Kragen, es muss ja auch ein Mordfall aufgeklärt werden. Der kommt zwar erst mal eher ruhig daher und der Mörder scheint schon bald ganz eindeutig entlarvt zu sein, aber ihr wisst ja, auf Überraschungen muss man sich stets gefasst machen.
So, und nun wird gleich mein Wecker klingeln (oder vielmehr piepsen) und meine erste Schreibstrecke für heute einleiten, deshalb bleibt es heute bei einem kurzen Tagebucheintrag.
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Vergeltung im Münzhaus
Historischer Roman
Petra Schier
Rowohlt-Taschenbuch + eBook
ca. 384 Seiten, ISBN 978-3-4992695-85-7
9.99 Euro
Erscheint am 22. Juli 2016
- Über mich
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Petra Schier, Jahrgang 1978, lebt mit Mann und Hund in einer kleinen Gemeinde in der Eifel. Sie studierte Geschichte und Literatur und arbeitet seit 2003 als freie Autorin. Ihre historischen Romane erscheinen im Rowohlt Taschenbuch Verlag, ihre Weihnachtsromane bei Rütten & Loening sowie MIRA Taschenbuch.
Unter dem Pseudonym Mila Roth veröffentlicht die Autorin verlagsunabhängig verschiedene erfolgreiche Buchserien.
Petra Schier ist Mitglied in folgenden Autorenvereinigungen: DELIA, Syndikat, Autorenforum Montségur
Das kann ich voll nachempfinden. Man muss einfach Prioritäten setzen, sonst verzettelt man sich und bringt am Ende nichts fertig.