Videos, Trailer, Hörproben, Online-Lesungen. Heute alles ganz normal danke YouTube und anderer Online-Videoplattformen. YouTube ist davon sicherlich die größte und bekannteste und, was für ein Zufall, ihre Erfolgsgeschichte begann im gleichen Jahr wie meine, nämlich 2005. Damals steckte das alles aber noch sehr in den Kinderschuhen, und selbst zwei, drei Jahre später waren Internetvideos für mich (wie auch sicher für viele von euch) noch ein Buch mit sieben Siegeln. Was aber im Kommen war, sind Podcasts.

Ich wollte auf meiner Autorenhomepage schon immer für euch Leser einen gewissen Mehrwert liefern und hatte früh bereits Leseproben und Hintergrundinfos verlinkt, noch bevor viele meiner Kollegen überhaupt eine Internetseite besaßen. Soziale Netzwerke waren damals noch nicht in aller Munde, man tummelte sich, wenn überhaupt, in Foren. Mein Forum entstand übrigens auch zu dieser Zeit, nein, sogar schon ein wenig früher. Aber das ist eine andere Geschichte.

Ich wollte, wie gesagt, ein gewisses “Mehr” bieten und dachte mir: Podcast? Das müsste ich auch können. Schnell hatte ich mir eine entsprechende Software gekauft und installiert, dann experimentierte ich damit herum und kam zu dem Schluss, dass es nicht ein regelmäßiger Podcast sein sollte, sondern einzelne Online-Lesungen im mp3-Format. Genauer gesagt jeweils in drei verschiedenen Größen, denn damals gab es noch kein DSL und keine High-Speed-Datenvolumen-Flatrates (was für ein Wortkonstrukt!). Damit also auch Leute mit langsamem Internetanschluss, also 56k-Modem (Kennt das noch einer von euch oder bin nur ich so alt?) oder ISDN (Hatten wir, was für ein Fortschritt!) die Dateien problemlos herunterladen konnten, produzierte ich immer drei Versionen. Eine kleine, eine mittlere und eine große, und lud sie auf meine Homepage.

Die Idee kam gut an, denn so was hatten damals wirklich nur ganz wenige Autoren zu bieten. Damit ich mich von diesen wenigen noch abhob, bot ich immer auch noch die passende historische (oder weihnachtliche) Musikuntermalung zu den gelesenen Textabschnitten. Dazu habe ich entweder GEMA-freies Material genutzt und/oder mir entsprechende Musik von Verlagen oder Künstlern lizenzieren lassen. Somit sind meine Online-Lesungen auch heute noch etwas Besonderes, denn sie kommen bei den historischen Romanen stets mit authentischer mittelalterlicher Musik daher und bei den Weihnachtsromanen mit – was sonst – Weihnachtsmusik.

Heute sieht die Internet-Lesungswelt schon ein bisschen anders aus. Wenn man bei YouTube “Lesung” oder “Autorenlesung” oder ähnliche Schlagwörter eingibt, spuckt das System unzählige Treffer aus. Meine Online-Lesungen übrigens auch, denn selbstverständlich kann ich inzwischen auch Video. :-D Ich habe allerdings zunächst alle Lesungen, die ich als mp3-Dateien produziert hatte, mit Standbildern zu YouTube-tauglichen Videos zusammengesetzt und auf meinem YouTube-Kanal in einer Playlist zusammengestellt.

Seit 2011 bin ich leider nicht dazu gekommen, weitere Lesungen zu produzieren, aber das soll sich noch in 2015 drastisch ändern, und dann auch, ganz klar, mit bewegten Bildern. Ihr dürft also gespannt sein und gerne bei Interesse meinen YouTube-Kanal abonnieren. Dort finden sich übrigens mittlerweile auch noch viele andere interessante Playlists, die ich extra für euch zusammengestellt habe.

Die erste Online-Lesung, die ich aufgenommen habe, ist aus Tod im Beginenhaus, meinen ersten historischen Roman. Vielleicht habt ihr ja nun Lust bekommen, mal reinzuhören.

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