Ab sofort auf meiner Webseite: Die Hörbuch-Lounge

 

Hört ihr gerne Hörbücher?

 

Dann habt ihr bestimmt schon in eins von meinen reingehört, oder? Falls nicht, könnt ihr das jetzt gleich hier auf meiner Homepage tun, und zwar in meiner nagelneuen HÖRBUCH-LOUNGE, in der ich euch zu allen meinen Hörbüchern, soweit möglich, eine komplette Playlist auf Spotify eingestellt habe. Das heißt, ihr könnt gleich in der Lounge das jeweilige Hörbuch anhören, ohne meine Seite verlassen und Spotify anschalten zu müssen. Das Ganze ist für euch außerdem noch kostenlos. Na, wie findet ihr das?

Allerdings sind nicht immer alle meine Hörbücher bei Spotify zu finden, denn manche Verlage mögen dieses Streaming-Modell nicht. Deshalb gibt es zu den Hörbüchern, die nur in den Online-Shops zum Kauf angeboten werden, zumindest eine längere Hörprobe, die ebenfalls in der Lounge verlinkt ist, sowie Kauf-Links zu Audible, Weltbild, iTunes und Thalia.

Selbstverständlich könnt ihr auch alle übrigen Hörbücher in allen gängigen Shops und auf weiteren Portalen kaufen oder streamen, ganz wie ihr es gerne möchtet.

Nur um eines bitte ich euch: Ladet sie nicht von irgendwelchen illegalen Piratenportalen herunter. Das gilt auch für meine eBooks. Für die meisten von euch dürfte das ohnehin keine Frage sein, aber manch eine/r möchte sich damit gerne ein paar Euros sparen. Das Problem dabei ist jedoch, dass ich als Autorin dann rein gar nichts an meinen Büchern oder Hörbüchern verdiene. Und das ist doch nicht gerecht, oder? In jedem einzelnen Buch steckt monatelange harte Arbeit. Das wäre in etwa so, als würde euer Arbeitgeber euch morgen sagen, dass ihr kein Geld mehr für eure Arbeit erhaltet, weil ihm eure Arbeitskraft einfach nichts mehr wert ist. Denn letztlich seid ihr ja diejenigen, die dafür sorgen, dass Frau Autorin Geld für ihre Arbeit erhält. Ohne euch wäre ich arbeitslos.

Wir Autor*innen erhalten darüber hinaus sowieso schon nicht den Riesenbatzen Geld für unsere Arbeit

 

Beispiele gefällig?

 

An einem normalen Taschenbuch für um die 10 Euro verdienen wir pro verkauftem Exemplar  – vor Steuern und Sozialversicherung (!) – mal so eben zwischen 50-70 Cent. Die Erlöse für die Nebenrechtsverwertung bei zum Beispiel Hörbüchern teilen wir mit den Verlagen meistens 60:40 (also 60% für uns), aber Achtung, das hört sich auch mehr an, als es ist. Denn vom euch bekannten Verkaufspreis geht erst mal in der Regel gut die Hälfte ab, als Händerrabatte. Und bei eBooks könnt ihr auch mal nachrechnen: Wenn ein Verlags-eBook (die sind ja eher hochpreisig) 8,99 € kostet, zieht ihr auch hier locker 50% Rabatte ab. Und von dem, was vom HAP (Händlerabgabepreis) noch übrig bleibt, kriegt Frau Autorin 25%.

Wenn ihr also möchtet, dass ich (und für alle meine Kolleginnen und Kollegen gilt das natürlich ebenfalls) euch auch in Zukunft mit wunderbaren Geschichten versorgen kann, ohne irgendwann am Hungertuch nagen zu müssen, dann seid so lieb und macht einen riesigen Bogen um Piratenportale und illegale Downloads. Gebt doch bitte die paar Euros aus oder schließt ein günstiges Abo ab, zum Beispiel bei Audible (oder KU für eBooks, bei Tolino gibt es das, glaube ich, inzwischen ähnlich), oder nutzt werbefinanzierte (und damit meistens für euch sogar kostenlose) Streamingangebote wie Spotify oder andere. Natürlich gibt es auch da Premiumversionen, wenn ihr auf die Werbung verzichten möchtet, und die sind auch gar nicht so teuer. Für Netflix und Co. gebt ihr ja meist auch ein paar Euro im Monat aus, dann sollte das für eBooks und Hörbücher auch ganz selbstverständlich sein.

Damit Autorinnen und Autoren auch in Zukunft von ihrer Kunst leben können. Vielleicht sogar besser als jetzt. Ihr Leserinnen und Leser werdet definitiv davon profitieren, das verspreche ich euch.

Und damit wünsche ich euch jetzt eine spannende Hörzeit in meiner neuen HÖRBUCH-LOUNGE!

 

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