Nach anderthalb Jahren Pause (coronabedingt) fand gestern bei uns in der Gemeinde erstmals wieder unser Kirchencafé statt. Dabei handelt es sich nicht etwa nur um eine Zusammenkunft mit Kaffee und Kuchen, sondern unser Kirchencafé ist viel mehr. Ein Team, das sich nicht nur, aber auch aus den Mitgliedern unseres Pfarrgemeinderats zusammensetzt, veranstaltet normalerweise an jedem dritten Samstag im Monat eine Andacht, ein Morgenlob oder einen Wortgottesdienst … mit anschließendem Kaffee und Kuchen. Eingeladen sind nicht nur Katholiken, sondern alle, die sich der Gemeinde und/oder dem Kirchencafé verbunden fühlen. Das letzte Kirchencafé fand am 15. März 2020 statt, am 15. August 2021 nun endlich das nächste, wegen der noch bestehenden Auflagen unter freiem Himmel. Glücklicherweise war uns die Sonne hold …
Aber nicht, dass ihr glaubt, in den Monaten dazwischen wäre gar nichts gewesen. Nein, während der gesamten Zeit hat das Kirchencafé online gelebt. Unter der Federführung von Anja Neißner, die die Webseite https://kirchencafe.wordpress.com/ ins Leben gerufen hat, gab es jede Woche, manchmal sogar mehrmals, Beiträge in Wort, Ton und Bild. Wenn ihr Lust habt, könnt ihr die Seite gerne mal besuchen und selbst sehen, wie lebendig durch das Kirchencafé unsere Gemeinschaft sogar weit über die Gemeindegrenzen hinaus ist.
Natürlich haben wir uns sehr gefreut, dass es gestern nach so langer Zeit möglich war, sich endlich auch mal wieder persönlich zu treffen. Nicht alle, die sonst mit dabei sind, konnten gestern da sein, aber das liegt natürlich unter anderem an der schwierigen Lage in unserer Verbandsgemeinde nach der Hochwasserkatastrophe und an der Ferienzeit.
Anja hat auch bereits einen kleinen Rückblick mit Impressionen auf der Kirchencafé Webseite erstellt: https://kirchencafe.wordpress.com/2021/08/16/kirchencafe-impressionen-15-08-21/
Auch ich war natürlich anwesend und habe auch ein Blech Kuchen für das anschließende Beisammensein gestiftet.
Es hat einfach gutgetan, einfach wieder mal mit Menschen, die man so lange nicht gesehen hat, zusammenzukommen und frei und ohne Angst oder Beschränkungen plaudern zu können.
Auf dem Foto unten links (etwas unscharf, weil es nur ein Ausschnitt ist), seht ihr Egli Figuren (Biblische Erzählfiguren), mit denen auf blauem Tuch, das die Ahr darstellen soll, die Flut dargestellt wurde. Dazwischen lagen auch ganz viele Mariensteine aus der Ahr (siehe Foto unten rechts), die von Teilnehmerinnen des Kirchencafés gesammelt worden waren und von denen sich jede:r einen mitnehmen durfte. Was es mit den Mariensteinen an der Ahr auf sich hat, könnt ihr übrigens hier nachlesen: https://www.kreis-ahrweiler.de/kvar/VT/hjb2014/hjb2014.41.pdf
Bleibt zu hoffen, dass im September dann wieder ein schönes Kirchencafé stattfinden kann …
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Petra Schier, Jahrgang 1978, lebt mit Mann und Hund in einer kleinen Gemeinde in der Eifel. Sie studierte Geschichte und Literatur und arbeitet seit 2003 als freie Autorin. Ihre historischen Romane erscheinen im Rowohlt Taschenbuch Verlag, ihre Weihnachtsromane bei Rütten & Loening sowie MIRA Taschenbuch.
Unter dem Pseudonym Mila Roth veröffentlicht die Autorin verlagsunabhängig verschiedene erfolgreiche Buchserien.
Petra Schier ist Mitglied in folgenden Autorenvereinigungen: DELIA, Syndikat, Autorenforum Montségur
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