scale-403585_1280Das Wasser ist weg! Na ja, nicht ganz, aber zumindest ein großer Teil davon hat sich verabschiedet. Wovon ich rede? Lest dazu meinen Artikel von vergangener Woche, dann wisst ihr Bescheid. Ein bisschen was von dem feuchten Element, das mir zuletzt so zu schaffen gemacht hat, hält sich hartnäckig, das spüre ich sogar regelrecht, vor allem an Hüfte und Beinen. Aber was soll’s, zumindest ist so viel weg, dass mir das Online-Programm von Weight Watchers heute meinen ersten 3 kg-Stern verliehen hat. Das bedeutet, dass ich, seitdem ich bei WW bin, 3 kg abgenommen habe. Geht doch! :-)

Von vergangener Woche auf heute war es exakt ein kg, das verschwunden ist. Das bedeutet, dass ich, bereinigt um das Wasser, das sich in die Rechnung geschmuggelt hatte, seit dem Wiegetag vor zwei Wochen 100 g abgenommen habe. Merkt ihr was? Genau, das sieht nach sehr wenig aus. 100 g in zwei Wochen. Auch ein Grund anzunehmen, dass da noch immer Wasserreserven in mir schlummern, die da eigentlich nicht hingehören. Ich habe mich nämlich wieder ganz ganz brav an meine täglichen Punkte gehalten, auch wenn es in Stresssituationen diesmal gar nicht so einfach war. Ab und zu kam dann so ein Frust auf, der einen irgendwann denken lässt: “Ach Mensch, lass ich es doch ganz!” Fiese Falle, ich weiß. Der innere Schweinehund hat sich ganz schön auf die Hinterfüße gesetzt. Eine beeindruckende Leistung, wenn man bedenkt, was für ein Faultier er ja eigentlich ist und wie sehr er jegliche Anstrengung zu meiden versucht. :-D Ich war stärker!

Da mein Mann am Wochenende seinen Geburtstag gefeiert hat, musste ich außerdem mit zwei großen Blechen Pizza kämpfen, die ich für unsere Gäste zubereitet habe, sowie leckerer Torte (Haselnussahne, Flockentorte, Schwarzwälder Kirsch) und selbst gebackenem Käsekuchen. Ich hab von allem gegessen, und nicht zu knapp. ABER: Ich habe von meinem Wochenextra am Sonntagabend sogar noch 14 (in Worten: vierzehn!) Punkte übrig gehabt. Na, wie finden wir das?

Was mich in den oben erwähnten Stress versetzt hat, war die Tatsache, dass ich wegen der Geburtstagsvorbereitungen und der Feier an sich an zwei Tagen nicht zum Schreiben gekommen bin. Ganz gemein, wenn einem der Abgabetermin derart im Nacken sitzt wie mir momentan. Die Bastardtochter muss in den kommenden Tagen fertig werden. Allerspätestens nächste Woche. Deshalb habe ich meine Regel, am Wochenende nicht zu schreiben, am Sonntag gebrochen. Glücklicherweise bin ich dabei auch ein gutes Stück im Text vorangekommen und steuere jetzt auf das Finale zu.

Ein weiterer Nerven sägender Faktor war meine Steuererklärung, zwei davon genauer gesagt. Einkommen und Umsatzsteuer. Jedes Jahr versuche ich, die Erklärungen früher abzugeben, aber es klappt nicht. Entweder lassen irgendwelche Bescheinigungen ewig auf sich warten oder mir funkt die Arbeit dazwischen. Meistens beides. Aber auch das ist jetzt geschafft und ich kann nur hoffen, dass nun allmählich alles wieder in geordnete Bahnen gleitet. Das muss es auch, denn heute bekomme ich eine Nachricht von meinem Agenten wegen eines zusätzlichen Projekts, das ich diesen Herbst/Winter noch dazwischenschieben müsste. Diesmal habe nicht ich den Vorschlag gemacht, sondern der Verlag ist an mich (bzw. meinen Agenten) herangetreten. Das ist an sich immer eine gute Position, aber es müssen noch Details geklärt werden, bevor die Sache in trockenen Tüchern ist. Das soll sich heute klären. Wenn alles klappt, werde ich selbstverständlich hier im Blog darüber berichten, sobald ich darf. Drückt mir die Daumen dafür!

Noch mal zum Thema Stress beim Schreiben: Herausgefunden habe ich inzwischen, dass ich beim Schreiben tatsächlich besser denken kann, wenn ich etwas kaue. Kaugummi funktioniert dabei allerdings nicht, weil ich den nicht gerne mag und davon nervös werde. Die fiese Wahl fällt dann ja leider oft auf Knabberzug oder Süßes/Schokolade. Aber ich habe gemerkt, dass Weintrauben für mich hervorragend funktionieren. Ebenso Möhrensticks. Davon muss ich also zukünftig immer einen schönen Vorrat anlegen. Bei größerem Zuckerbedarf tut es auch eine dazwischengeschobene Banane.

Der eine oder andere Klugsch***, sorry, wird jetzt sagen: Darauf hättest du aber schon längst kommen können. Klar doch, und im Grunde wusste ich das schon immer. ABER ich war nicht soweit, meine Gewohnheiten dauerhaft zu ändern. In der letzten Zeit habe ich jedoch einfach so oft bewusst die gesunde Variante gewählt (auch wenn ich mal insgeheim gar nicht wollte), dass ich inzwischen im ersten Schritt gar nicht mehr an die Süßigkeiten gehe, sondern automatisch zum Obst und Gemüse. Das hat ein paar Wochen gedauert und ist sicherlich auch immer noch in der Trainingsphase. Es zeigt aber, dass Verhaltensänderung möglich ist.

Wenn ich diese Woche dazu komme (hoffentlich!), werde ich auch meinen Kühlschrank noch ein bisschen umorganisieren. Es fliegen zwar nicht alle Kalorienbomben raus, dazu mag ich sie zu sehr, aber sie erhalten einen anderen Platz. Außerdem benötige ich mehr Platz für Joghurt und Quark. Ich liebe Quark, hatte ich das schon erwähnt?

Apropos Quark: Habt ihr gute Rezepte dafür? Falls ja, nehme ich sie hier (in den Kommentaren) gerne entgegen.

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