Schon lange werde ich von Kolleginnen und Kollegen immer wieder gedrängt, doch endlich einen “vernünftigen” Autorenratgeber zu schreiben, weil ich doch schon so viele hilfreiche Informationen auf meiner Homepage in den “Tipps für Autoren” zusammengetragen habe und so gut erklären könne.
Okay, okay, ich mach’s ja! :-)
Dazu benötige ich aber eure Hilfe, speziell die Hilfe von denjenigen unter euch, die selbst Bücher schreiben und veröffentlichen oder dies vorhaben!
Es soll ein Ratgeber werden, der die “Alltagsprobleme” von Schriftstellern behandelt, von grundlegeden handwerklichen Themen über Dinge wie KSK, VG Wort, Verlagssuche bis hin zu Fragen bezüglich des Marketings. Und zwar nicht nur allgemein, wie dies in den meisten Ratgebern üblich ist, sondern mit Tutorials und Schritt-für-Schritt-Anleitungen und Checklisten.
Angesprochen sollen sich alle Autoren fühlen – sowohl die, die in Verlagen veröffentlichen, als auch Self-Publisher.
Bitte schreibt mir doch per E-Mail (kontakt@petra-schier.de) oder als Kommentar unter diesem Artikel, welche Themen euch ganz besonders interessieren bzw. unter den Nägeln brennen! Was wolltet ihr schon immer mal richtig erklärt bekommen? Welches Tutorial, welche Anleitung darf auf keinen Fall in dem Buch fehlen?
Über eure Mithilfe würde ich mich sehr freuen. Selbstverständlich werde ich über den Fortgang der Arbeit an dem Ratgeber hier auf Facebook, aber auch in meinem Blog berichten.
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Petra Schier, Jahrgang 1978, lebt mit Mann und Hund in einer kleinen Gemeinde in der Eifel. Sie studierte Geschichte und Literatur und arbeitet seit 2003 als freie Autorin. Ihre historischen Romane erscheinen im Rowohlt Taschenbuch Verlag, ihre Weihnachtsromane bei Rütten & Loening sowie MIRA Taschenbuch.
Unter dem Pseudonym Mila Roth veröffentlicht die Autorin verlagsunabhängig verschiedene erfolgreiche Buchserien.
Petra Schier ist Mitglied in folgenden Autorenvereinigungen: DELIA, Syndikat, Autorenforum Montségur
Sehr geehrte Frau Schier,
ich habe Ihr Buch “Suche Weihnachtsmann – biete Hund” gelesen. Das hat mir ausgesprochen gut gefallen. Als ich auf Ihre Homepage stieß, kam mir Ihr Name irgendwie bekannt vor. Da ich eine ausgesprochene Leseratte bin, wusste ich nicht sofort, welches Buch ich von Ihnen gelesen habe. Also habe ich einfach nachgesehen. ;-)
Da liegt auch der Knackpunkt, weswegen ich Sie anschreibe. Sie wollen – wie ich gelesen habe – einen Autoren-Ratgeber herausbringen. Das ist eine sehr gute Idee, wie ich finde. Mich würde am meisten interessieren, wie man gute Werbung machen kann, sodass die Bücher zu den Lesern gelangen und der Name (so wie Ihrer) einem irgendwann etwas sagt. Bisher sind 4 Bücher von mir erschienen, denn ich schreibe unheimlich gerne. Diese Bücher sind bei Epubli erschienen, was für mich eine gute Sache ist, wenn da nicht die Werbung wäre. Ich habe schon Flyer erstellt, Visitenkarten und Postkarten, die ich regelmäßig verteile. Buchgeschäfte schrieb ich an. Auch schreibe ich in anderen Homepages und habe mich erkundigt, wie man gute Werbung machen könnte. Doch diejenigen, die ich fragte, wussten keine Antwort. An Lesungen habe ich ebenfalls gedacht, doch dazu fehlt mir leider der Mut. Die Zeitungen meiner Stadt haben kein Interesse, sodass ich trotzdem eine Anzeige aufgegeben habe unter “Kleinanzeigen”. Doch ich denke, das war ebenfalls nichts. Vielleicht haben Sie ja Tipps/Ratschläge, wie man gute Werbung machen kann, die Sie auch in Ihr Buch aufnehmen können.
Erst einmal weiterhin viel Erfolg mit Ihren Werken.
Viele Grüße
Antje Hagenlocher
Liebe Frau Hagenlocher,
vielen Dank für das Lob! :-)
Was meine Autorenratgeber angeht (es sollen ja sogar zwei werden), so wird sich einer auf jeden Fall mit dem Thema Werbung bzw. Autorenmarketing befassen. Das ist allerdings ein sehr weites Feld, und jeder Autor muss sich von Buch zu Buch neu überlegen, wie er auf sich aufmerksam machen kann. Ich habe das Glück, dass die meisten meiner Bücher in großen Verlagen erscheinen. Somit habe ich zumindest meine Romane im deutschsprachigen Gebiet in sehr vielen (nicht allen) Buchhandlungen ausliegen. Autoren in Kleinverlagen oder Selfpublisher stehen sich da etwas ungünstiger, weil diese Sichtbarkeit erst mal nicht gegeben ist. Die meisten setzen inzwischen auf die sozialen Netzwerke (Facebook, Twitter, Google+ etc.), was ich auch immer sehr empfehle. Allerdings geht es dort darum, nicht dauernd Werbung zu machen, sondern potenzielle Leserschaft zu finden, indem man sich nicht nur als Autor, sondern vor allem auch als Mensch präsentiert.
In Einzelheiten kann ich hier leider nicht gehen, das würde den Rahmen sprengen. Aber ganz bestimmt wird es in absehbarer Zeit einen Ratgeber zu diesem Thema geben, der vermutlich auch immer mal wieder erweitert, ergänzt und angepasst wird, weil sich die Zeiten und Möglichkeiten ja schneller ändern, als man das Wort “Ratgeber” aussprechen kann.
Herzliche Grüße und viel Glück und Erfolg mit Ihren Buchprojekten
Petra Schier