Ihr erinnert euch bestimmt, dass ich vergangenes Jahr für meinen historischen Roman “Das Kreuz des Pilgers” ein Projektstipendium des Landes Rheinland-Pfalz erhalten habe. Ich habe unter anderem hier darüber berichtet. Wer Lust hat, kann sich auf gerne noch mal das Video meiner Dokumentation ansehen:

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Wir Autorinnen und Autoren haben es während der Pandemie wie alle anderen nicht leicht gehabt, jedoch gab es für uns deutlich weniger Überbrückungshilfen (wenn überhaupt) oder anderen Ausgleich. Dann haben einige Bundesländer diese Projektstipendien ins Leben gerufen, aber leider nicht alle.

Seit einigen Monaten gibt es nun vom Bund eine weitere Förderung, die sich “Neustart Kultur” nennt und die Künstler:innen unterstützen will. Nicht nur Autor:innen, sondern auch in anderen Bereichen (Musik, Bildende Kunst usw.) gibt es nun unter bestimmten Voraussetzungen Geld. Für mich als Autorin bedeutete das, ich konnte über die VG Wort (Verwertungsgesellschaft Wort, so ähnlich wie die GEMA für Musiker:innen) einen Antrag stellen.

Das Portal ist übrigens immer noch geöffnet, es werden also noch Anträge angenommen, falls sich unter euch auch noch Autor:innen befinden, die von dieser Förderung nichts wissen. Die genauen Bedingungen könnt ihr auf den entsprechenden Seiten der VG Wort nachlesen.

Wie ihr oben auf dem Bild (abfotografierter Brief) sehen könnt, wurde mein Antrag bewilligt. Das bedeutet, ich erhalte (bzw. die erste Rate des Geldes ist schon auf meinem Konto) insgesamt 5000,- Euro als Stipendium für das schriftstellerische Projekt, mit dem ich mich beworben habe. Der Förderungszeitraum beträgt vier Monate, in denen ich am zweiten Band meiner historischen Pilger-Trilogie arbeiten werde. Unter “Arbeit” fällt die Recherche ebenso wie das Plotten und das Schreiben selbst. Natürlich wird es dann gegen Ende des Förderzeitraums auch einen Sachbericht von mir geben, den ich beim Neustart-Team einreichen muss.

Über diese finanzielle Hilfe in diesen schwierigen Zeiten freue ich mich sehr, denn sie erleichtert mir die Arbeit sehr und ermöglicht mir eine etwas sorgenfreiere Schreibzeit.

Das Cover des Romans haben einige von euch vielleicht schon auf meiner Vorschauseite entdeckt, aber ich zeige es euch gerne auch hier noch einmal.

Einen Vorschautext des Verlags gibt es seelbstverständlich auch bereits:

Adel verpflichtet – Handel errichtet

Koblenz 1379: Erst seit Kurzem trägt Conlin den Titel Graf vom Langenreth, der für ihn mehr Pflicht als Ehre bedeutet, denn nun ist es an ihm, den guten Ruf und den Wohlstand der Familie zu retten, die sein Bruder zugrunde gerichtet hat. Doch um als Händler von Sicherheiten erfolgreich zu sein, braucht er Kapital. Als ausgerechnet seine Verlobte Reinhild ihn finanziell unterstützen will und dann auch noch ihr lang gehütetes Geheimnis ans Licht kommt, droht die noch junge Liebe zu scheitern.

Der Roman wird Ende August 2022 bei HarperCollins erscheinen. Das erscheint vielen jetzt noch als weit, weit weg, aber ehrlich gesagt ist es das für mich überhaupt nicht. Im Gegenteil! Die zeit verfliegt nur so und ich hoffe, ich kann meinen Abgabetermin gut einhalten. Drückt mir bitte die Daumen dafür! Denn immerhin muss ich bis dahin auch noch ein paar andere Bücher schreiben. Langeweile wird also nicht aufkommen.

Übrigens werde ich euch in meinem SchierTagebuch über die Entstehung und die Fortschritte des Romans auf dem Laufenden halten. Ursprünglich sollte das Schreibtagebuch ja nur für Band 1 gelten, aber nun habe ich beschlossen, es auf alle drei Bände der Trilogie auszuweiten, denn viele von euch haben mich bereits darum gebeten.

Dieser Roman wurde im Rahmen des Stipendienprogramms der VG Wort in NEUSTART KULTUR der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert.

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