Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Leserinnen und Leser,

in den letzten Tagen haben mich mehrere Autorinnen und Autoren unabhängig voneinander kontaktiert, weil sie eine E-Mail von einer Person erhalten haben, die unter anderem unter den Namen “Kiba Jude“, “Nathalie Collins” bzw. “Fiona Cartwright” auftritt und angebliche Buchmarketing-Dienstleistungen anbietet. Es können möglicherweise auch noch andere Namen verwendet werden, die mir bis dato noch nicht bekannt sind.

In dieser E-Mail wird behauptet, ich hätte bereits mit dieser Person zusammengearbeitet, und mein Name sowie eines meiner Bücher („Der Ring des Lombarden“) werden als Referenz genannt. Dazu wurde eine gefälschte Gmail-Adresse verwendet (petra.schier.autorin.de@gmail.com) sowie teilweise Screenshots von Amazon-Rezensionen angehängt, die angeblich durch besagte Marketingaktivitäten zustande kamen.

Diese E-Mail-Adresse gehört nicht mir!
Meine eigenen E-Mail-Adressen enden grundsätzlich auf @petra-schier.de, @mila-roth.de oder @petralit.de (oder auch @rodderbach.de für projektbezogene Aktivitäten zu meiner Rodderbach-Reihe)

Alle Angaben zu mir als Referenz sind frei erfunden. Ich kenne diese Person(en) nicht, habe nie eine solche Dienstleistung in Anspruch genommen und habe sie nie weiterempfohlen.

Die angegebene Adresse ist ein Identitätsdiebstahl.

Eine Kollegin hat die Adresse testweise kontaktiert – der Betrüger antwortete tatsächlich mit einem selbst verfassten Lobtext, in dem er sich weiter als ich ausgibt.

Sehr wahrscheinlich ist auf die in der E-Mail genannte Website “Smart Authors Hub” Teil dieses Betrugs. Wer dort nach den genannten Namen fragt, erhält die freundliche Mitteilung, dass diese Personen selbstverständlich zum Team gehören und welche guten Ergebnisse ihre Marketing- und PR-Aktivitäten angeblich bringen. Die Website hat eine .com-Internetadresse, jedoch keinerlei Impressum oder Hinweise darauf, wo sie beheimatet ist. Lauf WhoIs-Datenbankeintrag existiert die Domain zu der Website erst seit dem 4. Juli 2025.

Ich habe den Vorfall bereits gestern (Samstag, 6. September 2025) zur Anzeige gebracht. Wer ebenfalls eine solche E-Mail erhalten hat, kann sich gern bei mir melden (gerne über mein Kontaktformular) – oder direkt die Polizei bzw. das Online-Portal zur Anzeige nutzen.

Ich fürchte zwar, dass der Scammer im Ausland sitzt und schwer oder gar nicht zu belangen sein wird, aber ich werde die Sache nicht auf sich beruhen lassen, da mein guter Autorenname beschädigt werden kann.

Bitte gebt diese Warnung weiter, wenn ihr in der Buchszene aktiv seid. Vielen Dank!

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