Der Biss

von Bianca Jaeger, Eingangsdatum: 19.10.2013

Markus glaubte zu sterben. Das Fieber war zwar nicht weiter gestiegen (oder vielleicht doch?), aber die Wirkung des Morphiums ließ nach, sein Bein schien in Flammen zu stehen, ebenso seine linke Pobacke, wo der Militärarzt in San Rafael scheinbar ein ganzes Arsenal an Medikamenten reingespritzt hatte, damit er überhaupt transportiert werden konnte.
Das kleine Flugzeug kämpfte tapfer mit Turbulenzen, aber jede Schwankung jagte ihm neue Schauer durch Kopf ... oder Bein ... oder gleich den ganzen Körper, irgendwie so.
Im Dunkeln bewegte sich vorsichtig eine Gestalt in Uniform und er hörte eine angenehm beruhigende Stimme, die Deutsch mit weichem spanischem Akzent sprach. Der Commandante Alejandro Mendoza Schmidt hatte eine deutsche Mutter, war zweisprachig aufgewachsen und sollte Markus bis ins Krankenhaus begleiten.
"Señor Neumann, Sie haben es bald geschafft. Es dauert nicht mehr lange bis Buenos Aires und dann bringen wir Sie gleich ins Hospital Aléman. Sie warten dort auch schon auf Sie."
Markus krächzte etwas und nach einem Schluck Wasser sank er wieder halb betäubt zurück.
Wer war bloß auf die Idee gekommen, ihn alleine mit dem verängstigten José Muñoz in diese einsame Gegend zu schicken, wo sich die Gruppe des Deutsch-Argentiniers August 'Rambo' Casares in einer verlassenen Farm im Ödland zwischen zwei größeren Straßen, nur über holprige Pisten zu erreichen, einen trefflichen Zufluchtsort errichtet hatte, von wo aus sie ihr Schmuggelgut verteilten und auch ab und zu das Budget mit einer sicheren Entführung gegen Lösegeld aufbesserten.
In General Alvar hatte Casares eine wunderschöne Villa, wo er seine Geschäfte mit den richtig wertvollen Schätzen abwickelte, zum Beispiel kostbare Kunstwerke und Mumien, geraubt aus unentdeckten Gräbern in ganz Südamerika, die hier an Sammler besonders in Deutschland, aber auch der ganzen Welt verkauft wurden. Dort galt er als erfolgreicher Geschäftsmann aus guter Familie, der seine Beziehungen dem hehren Ziel widmete, Beutekunst von Naziflüchtlingen nach Südamerika verschleppt, wieder den rechtmäßigen Besitzern zukommen zu lassen.
Markus war es gelungen, dagegen auf der Farm den Beweis für diverse Verbrechen zu finden und General Ortega und (somit auch das BKA) zu informieren, der daraufhin den Zugriff befahl. Allerdings war er entdeckt worden und hatte, um sie beide nicht zu gefährden (der Spitzname Rambo kam durchaus nicht von ungefähr und José galt als Verräter, auch wenn er nur Koch auf der Farm gewesen war, Casares liebte gutes Essen), am Ende schnell die Flucht antreten müssen. Das hatte auch gut geklappt, bis ihn kurz vor dem Auto mit dem wartenden José dieser verflixte Köter erwischt hatte. Irgendwie hatte José doch erzählt, da seien garantiert keine Hunde, weil Señor Casares die Viecher nicht ausstehen könne ... Scheinbar hatte er seine Meinung geändert, nachdem José von der Farm geflüchtet war ...
Ein kräftiger Hieb auf die Nase hatte das Tier zum Glück solange abgelenkt, daß er es bis zum Auto schaffte und José hatte ihn in Panik über Umwege nach San Rafael zur kleinen Militärbasis gefahren, wo der Einsatz schon gestartet war. General Alvar war zwar näher, aber da war die Casares-Familie sehr mächtig. Dort hatte der Militärarzt dann so gut wie möglich den bereits entzündeten Biss verarztet und sie hatten ihn schnellstmöglich in diese Klapperkiste verfrachtet.
Das Flugzeug ging merklich in den Sinkflug und er hörte den Gurt des Commandante klicken.
"José?", krächzte er, "und der Einsatz, was ist passiert?"
"José geht es gut, machen Sie sich keine Sorgen. Er kommt mit dem General nach Buenos Aires, wird vor Gericht aussagen und dann mit seiner Familie weit weg von Mendoza eine neue Heimat finden. Der Einsatz ist erfolgreich verlaufen, wie es bisher ausschaut. Casares und seine Hauptleute sind uns auf jeden Fall ins Netz gegangen und sie werden für lange Zeit im Gefängnis verschwinden, denn wir kamen früh genug, um ausreichend Beweise zu finden, für verschiedene schwere Verbrechen."
Das Flugzeug setzte hart auf und Markus verlor wieder halb die Besinnung. Ein Krankenwagen brachte ihn ins Hospital, irgendwann durchdrang ein "Por l'amor de Dios!" den Nebel in seinem Kopf und er hörte wohl auch die Stimme des Commandante, aber er bekam sonst nichts mehr mit.
Als er aufwachte, befand er sich in einem sonnigen freundlichen Krankenzimmer. Eine hübsche Schwester lächelte ihn an.
"Bueños Dias, Señor, momentito!" Sie verließ das Krankenzimmer und kehrte mit einem Arzt zurück.
"Wie geht es ihnen, Herr Neumann?"
Markus setzte sich vorsichtig ein wenig auf. "Auf jeden Fall besser glaube ich. Der Nebel im Kopf ist weg und mein Bein schmerzt nicht mehr so. Aber ich würde gerne was trinken und mein Magen knurrt erbärmlich."
Der Arzt lächelte freundlich.
"Das ist gut. Sie haben zum Glück kaum noch Fieber und auch die Infektion ist auf dem Rückweg. Leider werden Sie zumindest erst mal eine größere Narbe behalten und es wird noch ein paar Wochen dauern, bis der Muskel wieder ganz sauber zusammengewachsen ist, daran ist auch die Entzündung Schuld, aber Sie haben wirklich Glück gehabt, Sie sind noch rechtzeitig in den OP gekommen und in Deutschland wird man die Narbe vermutlich noch verkleinern können.
Morgen wird ein Flugzeug vom ADAC hier eintreffen, dann fliegen Sie nach Hause. Am Nachmittag wird man Sie zum Flughafen bringen. Jetzt bekommen Sie aber erst mal was zu essen."
Am nächsten Tag holte ihn der Commandante ab, der ihm seine Reisetasche brachte. Diesmal ging es in einer großen Limousine zum Flughafen, die ihm erlaubte, das Bein gestreckt zu halten.
"Wir sind Ihnen sehr dankbar, Señor Neumann. Sie haben uns in dieser schwierigen Situation sehr geholfen. Casares konnte sich immer hinter seiner reichen Familie und seinem deutschen Paß und entsprechenden Beziehungen verstecken, damit ist nun entgültig Schluß. José läßt Sie herzlich grüßen. Und der General wird sich auch noch einmal offiziell an die deutsche Botschaft wenden. Er verspricht Ihnen, das José unter seinem persönlichen Schutz stehen wird. Wir haben herausgefunden, daß das nächste geplante Entführungsopfer die Nichte des Generals war, sein Bruder lebt mit seiner Familie in San Rafael. Sie haben ihm also damit auch einen persönlichen Gefallen getan, auch wenn das noch keiner wußte."
"Auf den Biss hätte ich zwar gerne verzichtet, aber unter den Umständen freut es mich wirklich, daß ich so gut helfen konnte. Wobei ich denke, daß dies dann eh ein entscheidender Fehler gewesen wäre, aber trotzdem, so ist es nicht so weit gekommen." Er hatte die Burschen gesehen, die sich auf der Farm aufhielten und der Gedanke, ein verängstigtes Kind könnte dort gefangen werden, erfüllte ihn mit Grauen.
Sie verabschiedeten sich am Flugzeug, natürlich mit dem Versprechen, sich wenn es sich ergab einmal wieder zu treffen und Markus bestieg mit Hilfe eines freundlichen Sanitäters die gelbe Maschine und machte sich auf den Weg nach Hause.
 

© Bianca Jäger

Als der Himmel schwarz wurde

von Dagmar Carra, Eingangsdatum: 6. November 2013

Markus Neumann hat Glück, sein Koffer ist einer der ersten, der über das Gepäckband am Frankfurter Flughafen zu den Wartenden transportiert wird. Um in den Genuss eines Direktfluges nach São Paulo zu kommen, war er einige Tage zuvor mit dem Auto nach Frankfurt gefahren und hatte seinen Z3 direkt am Abflug-Terminal an den "Platzhirsch" übergeben. Der Parkhausservice ist bereits über seine Rückkehr informiert, so dass das Auto vor dem Ankunfts-Terminal wieder für ihn bereit steht, als er mit seinem Koffer aus dem Terminal tritt
Als der Agent in seinen Wagen steigt, verspürt er ein Ziehen in der rechten Wade, dass ihn seit einigen Tagen begleitet. Allerdings hat er keine Zeit, sich darüber Gedanken zu machen, denn Walter Bernstein wartet im Institut bereits auf seine Rückkehr. In zwei Stunden findet das Debriefing statt, dann ist sein Einsatz in Südamerika abgeschlossen und kann zu den Akten gelegt werden.
Während der Fahrt von Frankfurt zum Institut hat Markus Neumann ausreichend Zeit, seine Reise nach Brasilien noch einmal Revue passieren zu lassen. Er war einer Schmugglerbande auf der Spur, die ihre Ware mit Containerschiffen von Hamburg aus zu einem der größten Containerhäfen in Brasilien, nach São Francisco do Sul transportiert. Deshalb hatte er sich auf den Weg nach Brasilien gemacht. Nach seiner Ankunft am Flughafen von São Paulo war er von den brasilianischen Kollegen in Empfang genommen worden. Für den Einsatz in São Francisco do Sul war alles vorbereitet.  Die Zusammenarbeit funktionierte problemlos, bereits zwei Tage später konnten sie die ganze Bande einschließlich der Hintermänner verhaften. Doch dann passierte das, womit niemand rechnen konnte, diese verflixte Halle explodierte ...
Markus erschrickt, als er merkt, dass er das Institut schon fast erreicht hat. Er war so in Gedanken versunken gewesen, dass er sich kaum an die Autofahrt erinnern kann. Als er auf die Uhr sieht, stellt er fest, dass er die Strecke zu allem Überfluss auch noch in Rekordgeschwindigkeit zurückgelegt hat. Er war also nicht nur unkonzentriert, sondern auch noch viel zu schnell unterwegs. Er realisiert, wie leichtsinnig er war, das Erlebnis in Südamerika setzt ihm scheinbar doch mehr zu, als er vermutet hatte.
Einige Stunden später bedauert Walter Bernstein, dass er Markus auch nach dem umfangreichen Debriefing nicht die Möglichkeit bieten kann, sich auszuruhen. Der nächste Fall wartet bereits auf ihn und dieses Mal ist das Institut wieder auf die Hilfe von Janna Berg angewiesen. Deshalb bittet Walter Bernstein seinen Agenten, der jungen Frau die notwendigen Unterlagen vorbei zu bringen, damit sie sich vorab einen Überblick verschaffen kann.
Auf dem Weg zu Janna merkt Markus, dass seine Gedanken schon wieder in Richtung Südamerika abschweifen, aber dieses Mal zwingt er sich, sich auf den Straßenverkehr zu konzentrieren. Ihm wird klar, dass er so schnell nicht mit dem Erlebten abschließen kann und eine schlaflose Nacht vor sich hat.
Bei Janna Berg angekommen, führt diese ihn in ihr Wohnzimmer und bietet ihm etwas zu trinken an. Sie lässt sich ihre Verwunderung nicht anmerken, als Markus nach einem Glas Wein fragt. Das ist für ihn ungewöhnlich, aber dann hatte sich Janna wohl nicht getäuscht, als sie vorhin an der Tür den Eindruck hatte, dass es ihm nicht besonders gut geht. Sie muss allerdings davon ausgehen, dass er ihr sowieso nicht erzählen würde, was mit ihm los ist, schließlich redet er nur selten über Einsätze, an denen sie nicht beteiligt ist. Deshalb fragt sie gar nicht erst nach. Die beiden gehen die Unterlagen, die Walter Bernstein seinem Agenten mitgegeben hat, durch und besprechen, wie sie vorgehen wollen. Auch jetzt fällt Janna auf, dass Markus nicht zu 100 Prozent bei der Sache ist.
Nachdem sie ihre Arbeit beendet haben, merkt Markus, dass er zwischenzeitlich doch müde geworden ist. Er könnte zwar trotz des einen Glases Wein noch fahren, aber sich unter Alkoholeinfluss an Steuer zu setzen, steht seinen Prinzipien entgegen, ganz zu schweigen davon, dass er auf der Stelle einschlafen könnte. Er fragt Janna nach der Telefonnummer eines örtlichen Taxiunternehmens. Nachdem sie mit der Visitenkarte des Fahrservices in ihr Wohnzimmer zurückkommt, findet sie Markus Neumann schlafend auf ihrer Couch. Janna muss nicht lange darüber nachdenken, ob sie ihn schlafen lassen oder wecken soll. Er sah schon die ganze Zeit so erschöpft aus, dass sie davon ausgeht, dass es ihm gut tut, wenn er sich einige Stunden ausschlafen kann.
Sie holt eine Decke aus ihrem Schlafzimmer und zieht ihm seine Schuhe aus. Danach zögert sie kurz und überlegt, ob es vielleicht zu intim ist, ihm auch die Hose auszuziehen, entscheidet dann aber, dass die Jeans zu unbequem ist. Gerade, als sie ihm die Decke über seinen nur noch mit T-Shirt und Boxershorts bekleideten Körper werfen will, dreht Markus sich auf die Seite und schmiegt sich in die Sofakissen. Janna erschrickt, als sie in diesem Moment eine Verletzung an seiner rechten Wade entdeckt.
Noch bevor sie ihn zudecken kann, schlägt Markus die Augen auf und als er den Schrecken in ihrem Gesicht sieht, weiß er, dass er ihr eine Erklärung schuldet. Er berichtet ihr von seinem Einsatz in São Francisco do Sul, von der Festnahme der Schmugglerbande und davon, dass einer der Schmuggler sich der Festnahme zunächst entziehen und eine Explosion einer Düngermittelhalle herbeiführen konnte. Zwar war die betroffene Halle zu diesem Zeitpunkt bereits verlassen, aber durch die umher fliegenden Trümmerteile wurden Markus, einige der anderen Beamten und auch ein paar Festgenommene verletzt.
Janna erinnert sich daran, dass einige Tage zuvor in den Nachrichten von einer Explosion in Brasilien gesprochen wurde. Die Bilder sind ihr in Erinnerung geblieben, weil auf den Fernsehbildern eine riesige schwarze Rauchwolke zu sehen war. Außerdem hatte der Nachrichtensprecher von vielen tausend Evakuierten und von mehr als 100 Verletzten mit Rauchvergiftung berichtet. Ihr wird klar, wie viel Glück Markus und seine brasilianischen Kollegen gehabt haben, denn das hätte viel Schlimmer für sie ausgehen können. Die Verletzung an seinem Bein erscheint auf den ersten Blick schwerwiegend, aber der Agent versichert Janna, dass alles verhältnismäßig glimpflich abgelaufen ist und die Ärzte in Brasilien ihm prognostiziert haben, dass er außer einer Narbe keine Schäden zurück behalten wird.
Als Markus Neumann später im Bett liegt, geht es ihm schon besser. Es hat gut getan, über das Erlebte zu sprechen und Janna Berg ist eine tolle Zuhörerin. Ihre Einladung auf ein weiteres Glas Wein und ein Gästebett hätte er nur zu gerne angenommen. Er war nach wie vor müde und hätte am liebsten sofort die Augen geschlossen und geschlafen, aber wie hätte Janna den Kindern erklären sollen, wer er ist und woher sie sich kennen. Also hat er sie gebeten, ein Taxi zu rufen und hat sich nach Hause bringen lassen, wo er endlich in einen tiefen und traumlosen Schlaf fällt.

© Dagmar Carra

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Die Schusswunde

von Majon Camper, Eingangsdatum: 20. November 2013

Als Markus das Flugzeug nach Südamerika betrat, war er guter Dinge. Er hatte vor kurzem wieder ein Geheimauftrag souverain mit Janna gelöst, und nun ging es schon wieder zu einem neuen Auftrag. Ein bisschen schmunzeln  musste er doch. Wäre Janna nicht gewesen, wäre wohl doch nicht alles so glimpflich verlaufen. Er fand sie eine Wucht … na ja … mit ihr machen diese Aufträge sogar Spaß. Das er sie damals am Flughafen angesprochen hatte und ihr ein Päckchen anvertraut hatte war wohl ein Wink des Schicksals.
Dieses Mal musste er aber wieder alleine arbeiten, einerseits war es richtig so, denn es war ja doch immer gefährlich, was sie so erlebten, und er wollte Janna ja nicht in Gefahr bringen. Andererseits war es schade, dass sie nicht mit war denn er vermisste sie und sie war ja weit weg, nicht mal so um die Ecke. Na ja er würde die Zeit auch so überstehen aber an sie denken musste er in der letzten Zeit sehr oft.
Nun war er auf dem Weg nach Südvenezuela, in den Regenwald,  wo sich die Schmuggler versteckt halten. Es ist wie sagt man, die Stecknadel im Heuhaufen finden … fast unmöglich.
Aber es gibt konkrete Hinweise dass sie sich dort aufhalten.
Völlig erschöpft nach dem langen Flug geht er erst mal unter die Dusche. Morgen soll die Wanderung mit Kollegen in den Dschungel beginnen. Aber zuerst muss er sich mal an die Hitze gewöhnen.
Gegen Morgen, die Sonne war noch nicht am Horizont, wacht er schweißnass gebadet auf, er hatte geträumt, von Janna und ihren beiden Pflegekindern, wie sie am Strand Sandburgen bauen und sich in die Wellen werfen, das Salzwasser rinnt den Körper runter und der Sand bleibt kleben. Das wäre was, wenn sie nun alle hier bei ihm wären ... aber wie gesagt ... der Traum nimmt abrupt ein Ende.
Plötzlich wird es laut … der Trupp kommt, um ihn abzuholen und die Schmuggler zu finden.
Rucksack und Gewehr begleiten ihn denn es kann ganz schön gefährlich werden.
3 Stunden sind sie schon durch den Regenwald marschiert … der Schweiß rinnt den Körper herunter, die Feldflasche wird regelmäßig benutzt. Plötzlich wird ihm ganz anders. Ihm wird schlecht … Wassermangel? Strapazen? Ihm wird schwindelig – torkelt – fällt um – das Gewehr hält er ganz fest … will sich stützen …
Krach was ist das? Eine Kugel hat sich gelöst und trifft ihn … schwarz … die Nacht umhüllt ihn.
Er wacht im Hospital wieder auf ... wie er dahin gekommen ist? Tja ein Rätsel für ihn.
Die Männer haben ihn zu einer freien Stelle getragen und ein Helikopter hat ihn ins Krankenhaus geflogen.
Wie peinlich ... anstatt auf die Schmuggler zu schießen, hat er sich die Verwundung am Oberschenkel selbst beigebracht. Das darf aber keiner erfahren und erst recht nicht Janna ...

© Majon Camper