Bücher sind Geschmackssache – und über Geschmack lässt sich nun mal nicht streiten. Selbstverständlich trifft das auch auf E-Books zu.

Aber warum, so werden sich einige von euch fragen, sage ich euch hier und jetzt von vorneherein, dass euch der Auftakt meiner neuen Action-Romance Serie (und alles, was an Episoden danach kommen wird) gar nicht gefallen könnte? Ist das nicht widersinnig? Möchte die Autorin nicht möglichst viele Menschen mit ihren E-Books begeistern? Traut sie am Ende ihrer eigenen Schreibe nicht?

Nein, es ist absolut nicht widersinnig, euch, liebe Leserinnen und Leser, von Anfang an darüber aufzuklären, was ihr von meiner Serie erwarten dürft – und was nicht.

Natürlich möchte ich so viele Leser wie nur möglich mit meinen Storys begeistern, aber das bedeutet auch, dass ich auch hauptsächlich jene Leser finden muss, die sich von meinem E-Books wirklich überzeugen lassen.

Selbstverständlich vertraue ich meiner Schreibe, und ich weiß auch, dass es da draußen unzählige Menschen gibt, die meine E-Books liebend gerne lesen werden. Doch es gibt auch die anderen: diejenigen, die die E-Books lesen und nicht mögen, die sie sich möglicherweise unter falschen Voraussetzungen gekauft und heruntergeladen haben und nach wenigen Absätzen bitter enttäuscht sind, weil die Story nicht ihren Erwartungen entspricht.

Das ist schon geschehen, ich kann also durchaus aus Erfahrung sprechen. Im Grunde verhält es sich mit jeden Buch so. Und wem ist es nicht schon mal passiert? Man hat sich aufgrund des Covers und des Klappentextes ein Buch oder E-Book gekauft und ärgert sich hinterher, weil man die Geschichte überhaupt nicht mag, keinen Zugang dazu findet oder sie für vollkommenen Unsinn hält. Dann legt man das Buch frustriert beiseite oder löscht das E-Book genervt vom E-Reader oder dem Computer und grollt – entweder mit sich selbst oder – wahrscheinlicher – mit der Autorin/dem Autor oder dem Verlag.

Bei den Büchern, die ich in Verlagen veröffentliche, habe ich keinen Einfluss darauf, wie die Verlage sie präsentieren, wie sie Werbung dafür machen. Bei einer verlagsunabhängig veröffentlichten E-Book-Serie kann ich aber sehr wohl diese Dinge gezielt in Angriff nehmen, um möglichst genau die Leser zu erreichen, die zu meiner sogenannten „Zielgruppe“ gehören.

Gerade bei meiner neuen Action-Romance Serie, die ja aus einem Genre-Mix besteht und nach einem ganz bestimmten Schema von mir konzipiert wurde, finde ich es ausgesprochen wichtig, den Lesern gleich von Beginn an reinen Wein einzuschenken. Auf diese Weise kann sich jeder Leser selbst ein Bild machen und entscheiden, ob er die 2,99 Euro für den ersten Band Spionin wider Willen ausgeben will oder doch lieber in ein anderes E-Book investiert, das seinen Lesegewohnheiten eher entspricht.

In welchem Fall also, so möchtet ihr nun wissen, könnt ihr euch das Geld getrost sparen?

Hier die Antwort:

Lasst die Finger von der Serie, wenn ihr:

– nur Storys mögt, die 100-prozentig realitätsnah sind.
– Wert auf komplizierte, undurchschaubare Handlungen legt.
– blutrünstig zugerichtete Leichen und grausige Horrorszenarien liebt.
– auf Krimis steht, in denen CSI-mäßig die Täter mit detailliert beschriebenen pathologischen, technischen und forensischen Methoden überführt werden.
– einen nervenzerreißenden Thriller erwartet.
– nicht bereit seid, den Figuren ausreichend Zeit (über viele Episoden) einzuräumen, um sich zu entwickeln, ihre Hintergründe zu erforschen und Beziehungen zueinander aufzubauen.
– glaubt, die Autorin habe mit dieser Serie das Rad neu erfunden.

Spionin wider Willen ist der Auftakt zu einer Vorabendserie in Buchform. Sie orientiert sich an anderen Unterhaltungsmustern als denjenigen, die ich oben aufgezählt habe. Ich möchte, dass sich meine Leser bei der Lektüre entspannen, abschalten, sich in die ganz eigene Welt von Markus Neumann und Janna Berg entführen lassen, die der Realität so nah, aber dennoch gleichzeitig so fern ist. Sie sollen mit meinen Figuren weinen, lachen, mitfiebern, Herzklopfen bekommen und am Ende der Lektüre wohlig aufseufzen (und mir eine Mail schicken, in der sie verzweifelt fragen, wann die nächste Fortsetzung erscheint).

Was also macht meine Serie aus, wenn schon nicht die oben genannten Punkte?

Meine Serie …

– ist nicht 100-prozentig realitätsnah.
– verzichtet auf komplizierte, undurchschaubare Handlungen (zumindest fast)
– bietet durchaus Leichen, aber die Autorin macht es sich nicht zur Mission, immer wieder neue, grausige, nie da gewesene Mordformen durchzuexerzieren.
– verzichtet in den meisten Fällen auf allzu detailreiche (CSI-mäßige) Beschreibungen der pathologischen, forensischen und technischen Methoden, mit deren Hilfe die Täter überführt werden.
– bietet spannende, temporeiche Geschichten.
– wird die Eigenarten ihrer Figuren, deren Beziehungen zueinander und ihre Hintergründe erst nach und nach enthüllen und entwickeln.
– wird immer auch eine gute Dosis Romantik enthalten.
– will sich selbst nicht vollkommen ernst nehmen.
– beinhaltet immer auch ein Quentchen Humor
– erhebt nicht den Anspruch, das Rad neu erfunden zu haben.
– könnte auf diejenigen, die sich mit den vorgenannten Punkten identifizieren, möglicherweise süchtig machend wirken.

Also, was denkt ihr? Gehört ihr zu meiner Zielgruppe oder nicht?
Ja? Dann freue mich mich sehr!
Nein? Nun, dann bin ich euch auch nicht böse. Ist es nicht gut, dass wir darüber gesprochen haben?


Spionin wider Willen

Fall 1 für Markus Neumann und Janna Berg

Kindle-Edition bei Amazon.de herunterladen

 

Edit Juli 2018: BLICK INS BUCH

Die Serie ist inzwischen auch im Taschenbuch-Format verfügbar!

 

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